Hallo Schneckenfreunde,
ich bin die Mama von Ron-Ron mit diesem Notruf: Heute habe ich mit Entsetzen festgestellt, dass unsere mittlerweile ausgewachsene gefleckte Weinbergschnecke ganz tief und wie verkümmert in ihr Haus zurückgezogen daliegt.
Das Häuschen lag , als ich den Tieren frisches Grünzeug ins Terrarium legen wollte auf dem Rücken, also mit der Öffnung des Hauses nach oben gerichtet.
Ist es möglich, dass sie beim Herumkriechen an einem Ästchen abstürzte, auf dem „Rücken“ landete, sich nicht mehr selbstständig umdrehen konnte und in Folge dessen dehydriert und unterernährt oder durch ihr Abmühen zu Tode erschöpft ist? Oder aber können diese Symtome eventuell auch eine Vergiftung oder andere Erkrankung bedeuten?
Am Samstag beim Terrariumputz waren alle Tiere noch putzmunter und Schneckenmässig flott unterwegs.
Sie sieht so elendiglich verkümmert aus und tut mir so schrecklich leid.
Ich habe sofort versucht die Schnecke mit Streicheln und Befeuchten zum Herauskommen zu animieren, was zu Beginn Reaktionen wie leichtes Heraushängen des halben und zugleich hart wirkenden Körpers bewirkte. Weitere Versuchen führten schliesslich zu totalem Rückzug und Schaumbildung, was wohl eine Stressreaktion anzeigt.
Nun, jetzt lasse ich das Tierchen selbstverständlich in Ruhe, natürlich in der für sie richtigen Position liegend und gebettet auf einem befeuchteten Salatblatt. Ihr Körper hat sich in einer für mich beängstigende Tiefe zurückgezogen und ich fürchte, dass ich meinem Mädchen nach der Schule eine traurige Hiobsbotschaft überbringen muss.
Im Voraus bedanke ich mich schon mal von Herzen für Euer Now-How, Eure Tips und Eure Bemühungen
Liebe Grüsse
Ron-Ron-Mami