von Diana am 22.12.2018, 10:14
Guten Morgen Corinne,
also bei den Schnecken muß ich raten- ich könnte es mir durchaus vorstellen, daß sie mal etwas zu früh aus der Deckung kriechen. Ist bei den Schnecken nicht so schlimm, die sich nur unter Laub oder in Mauerritzen verstecken. Für die, die sich verdeckeln kann dann ein rapider Kälteeinbruch wohl fatal enden.
Ich gehe hier mal allgemein von der Natur aus. Die Schnecken wissen es ja in dem Sinn nicht- sie orientieren sich instinktiv nach Temperatur und Tageslichtänge. Wie die Pflanzen auch. Bei denen sind heuer schon manche am durchstarten. Hier bei uns (Süddeutschland) treibt der Hartriegel schon Blütenknospen, geschützt an einer Hauswand habe ich einen Herbstasternstrauch in voller Blüte fotografiert und die ersten Primeln blühen.
Andererseits denke ich, daß 12°C für Schnecken allgemein noch etwas zu frisch ist, zumal nachts die Temperaturen doch recht weit absinken. Auch die Tageslichtlänge ist noch nicht optimal- für die Futterpflanzen der Schnecken ist es noch zu kalt und zu dunkel. So als Faustregel für Gartenarbeiten, Pflanzenwachstum, Erwachen der Natur sagt man braucht es mind. 10 Tage konstant 13°C auch in der Nacht. Aber so ein paar vereinzelte Lebewesen gibt es immer die anders ticken- das ist das Erfolgsgeheimnis der Natur.
Ein Bierschnegel wird auch in der Bierfalle nie zum Blauschnegel