Geeignete Schnecke(n) für eine geschlossene Biosphäre

[Hobby_Biologe]

Hallo liebe Schneckenfreunde,

bezüglich des Themas Ökologie, habe ich von meiner Fachlehrerin von einer sogenannten geschlossenen Biospähre grehört, die man selbst bauen kann.
Selbstverständlich habe ich mich über alle risiken und bedingungen bezüglich einer Mini-Biosphäre informiert, und würde gerne selbst eine Biosphäre erstellen.
Da es sich bei der Mini-Biosphäre um ein geschlossenes System handelt, in dem ich keinen Einfluss haben werde - das heißt, kein Futter von Außen- muss die Schnecke bestimmte Anforderungen erfüllen.

Daher meine Frage an euch:
Welche Schneckenart eignet sich dafür am besten?
Die Schnecke sollte:

-wiederstands fähig sein
-schnell wachsene Pflanzen fressen(und wenn sie das nicht tut bitte Alternativen angeben)
-an gemäßigtes Klima angepasst sein

Da ihr ja die Schnecken-Experten seid, nehmt dies als Herausforderung eure Kenntnis zu beweisen Ich vertraue auf euch

Wichtige Infromationen für mich könnten sein:

-umwandlungsrate der Biomasse
-Krankheitsanfälligkeiten (Pilze/Bakterien/Viren)
-Unverträglichkeiten

Danke schon mal im Vorraus

mit freundlichen Grüßen

Hobby_Biologe

[Birte]

Wie groß soll deine Biosphäre denn werden? Auch wenn Schnecken vergleichsweise langsam sind, haben sie ja schon einen gewissen Bewegungsdrang. In ein kleines Becken könnte also auch nur eine sehr kleinbleibende Art.

[Hobby_Biologe]

Also das steht noch nicht genau fest, ich dene, dass ich mir ein 30L Aquarium anschaffen werde, um auch genügend Erdreich zur verfügung zu stellen.

Aber grundsätzlich wäre es trozdem gut zuwissen welche sich dafür eignen unabhängig von der größe des Terratiums/Aquariums

Aber danke dir Birte , ich hoffe du kannst mir da noch weiter helfen

[Fine]

Es sollen aber Landschnecken sein, oder verstehe ich das falsch?

Ich denke mal, das selbst bei kleinen Arten ein 30l Becken nicht ausreicht, das wäre wohl spätestens nach 2 Wochen leergefressen und vollgek****

[Hobby_Biologe]

Ja Landschnecken wären genial!

Nur da es ja ein geschlossenes System ist, und sich die Produzenten und Konsumenten im Gleichgewicht halten sollten, werden das nicht all zu viele Schnecken sein.. ich rechne mit 2 höchstens 3 Schnecken kleinlebiger art

[AnnaK]

Ja Landschnecken wären genial!

Nur da es ja ein geschlossenes System ist, und sich die Produzenten und Konsumenten im Gleichgewicht halten sollten, werden das nicht all zu viele Schnecken sein.. ich rechne mit 2 höchstens 3 Schnecken kleinlebiger art

Na, gut - aber die bleiben ja auf Dauer nicht zu dritt, wenn es ihnen gut geht und sie irgendwann ausgewachsen sind .

[Hobby_Biologe]

Na, gut - aber die bleiben ja auf Dauer nicht zu dritt, wenn es ihnen gut geht und sie irgendwann ausgewachsen sind .

Das ist ein argument..... hm........ dann ist es eher unwarscheinlich schnecken für solch eine Biosphäre zu nutzen....

[Fine]

Für ein 30 Liter Becken sind Schnecken wahrscheinlich für so ein Projekt ungeeignet.
Ich könnte mir vorstellen, dass sowas zumindest eine Zeit lang in einem sehr großen Becken mit sehr kleinen Schnecken wie z.B. Subulina klappen könnte. Da hätten dann die Pflanzen genug Zeit um nachzuwachsen. Allerdings hätte man über kurz oder lang, wenn die Bedingungen stimmen, eben sehr viele Schnecken, da ja keine natürlichen Feinde vorhanden sind....das würde dann wohl das Gleichgewicht in´s kippen bringen.

[Frosty]

Auf der Suche nach einem Nanoaquarium bin ich mal bei Amazon über so eine künstliche Biosphäre gestoßen. Das ganze war eine Glaskugel mit Wasser in der Pflanzen und Garnelen überleben sollten. Aber den Erfahrungsberichten zufolgte funktioniert sowas bestenfalls problematisch. In den meisten Fällen sind die Garnelen wohl qualvoll verhungert.
Das sowas mit Schnecken klappt kann ich mir ehrlich gesagt sehr schlecht vorstellen. Man bäruchte genug Pflanzen, die auch schnell genug nachwachsen. Außerdem würden sich die Schnecken irgendwann vermehren, sodass es schnell viel zu viele würden. Eine Zeit lang würde das bestimmt fuktionieren, aber irgendwann kommt der Punkt an dem das ganze kippt. Ein ganzes Ökosystem in ein 30Liter Becken zu stopfen finde ich unvorstellbar.

Mal abgesehen davon, hättest du sowieso nicht viel davon. Die Schnecken würden die Scheiben und alles drum und dran so schnell verdrecken dass das ganze einfach nur noch gammlig aussieht.