Da ich mein aufgelöstes 112l Aquarium nicht leer lassen möchte, dachte ich daran, es mit Landschnecken zu besetzen, bevorzugt mit einer heimischen Art oder einer Gesellschaft heimischer Arten.
Ursprünglich wollte ich eine kleine Gruppe Weinbergschnecken einsetzen, allerdings haben meine Mitbewohner komische Anwandlungen...
Der eine meinte "Lecker, Abendessen" (armes schnöppis ), der andere befürchtet, dass die Weinbergschnecken zu Popeye mutieren und den Aquariendeckel dann abheben und im Wohnzimmer umherspazieren
Ich habe nur mit Wasserschnecken Erfahrung, daher habe ich zur Haltung von Landschnecken recherchiert... und bin auf ein paar Fragen gestoßen:
- Ist mein Becken (80x35x45cm (LxBxH)) zu groß/zu klein?
Gewichtstechnisch wäre es kein Problem, das Becken steht auf einem speziellen Aquarienschrank, der auf mehrere hundert Kilogramm Gewicht ausgerichtet ist. Allerdings haben die Angaben im Netz geschwankt, manche meinten lieber kleiner, andere sagten, es geht nicht groß genug
- Welche Einrichtung brauchen die Tiere wirklich?
Angedacht waren von mir:
- - weiche Erde als Boden
- Äste zum Klettern
- Bodenbepflanzung mit Moos
- ein paar größere Pflanzen
Dazu im Detail: brauchen meine Schnecken eine flache Wasserschale zum Baden? Brauchen sie wirklich einen "Futternapf"?
Welche größeren Pflanzen werden nicht angefressen - und sind idealerweise pflegeleicht?
- Was muss ich bei der Überwinterung von heimischen Arten beachten?
Entsprechend hab ich weitergesucht und bin auf Bänderschnecken gestoßen. Letztere habe ich ihm Garten, sowohl Hain- als auch Gartenbänderschnecken...
Dazu meine Frage: stehen die hier in Bayern unter Naturschutz?
Und kann ich die vermutlich zahlreichen Nachkommen problemfrei im Garten freilassen (Keine Gemüsebeete wären in Gefahr...)
Ich würde mich über Eure Antworten freuen,
LG