Stella-Meerwi hat geschrieben:Ja dass war mir klar dass ich die Eier einfrieren muss nur nicht sooo viele.
Bänderschnecken legen ungefähr genauso viele Eier, wie Cornu aspersum.
Ich würde dort max. 8 Schnecks reinsetzen.
Und das wäre überhaupt kein Problem, die würden sich in dem Becken sicher wohl fühlen.
Stimmt, bei Bänderschnecken wäre das raussetzen insofern nicht so unangenehm wie bei Achatschnecken, weil es ihr normaler Wohlfühlbereich an Temperatur und Luftfeuchtigkeit ist. Du wolltest aber wissen, ob du den Schnecken damit eine Freude machst und kurz in die Natur gesetzt zu werden, ein paar CM zu kriechen, nur um dann direkt wieder eingesammelt zu werden, ist für die Schnecken mehr Stress als Freude.
Wohl fühlen würden sie sich, wenn du sie wieder in die Natur aussetzt, dort wo sie ursprünglich herkommen.
Käsebrötchen_99 hat geschrieben:Birte, ich hab mal eine Frage: Mit meiner Biolehrerein haben wir schon darüber diskutiert, dass es das Gleichgewicht eigentlich nicht stören würde, wenn ich die 3 Babsis in dem Garten meiner Oma ausstezen würde, wenn ich doch vorher dort 3 hergeholt habe. Liegen wir da richtig?
Wie sharonja schon sagt, verändern tut man immer. Der Mensch verändert aber sowieso immer, während er im Endeffekt aber ja auch selbst ein Teil der Natur ist.
Bei 3 Individuen ist die Veränderung sicherlich nicht groß, vermutlich verschwindend klein, grade wenn die Schnecken aus der selben Population sind (also Eltern auch auch Omas Garten) sollte es praktisch keinen Einfluss haben, da genau diese Schnecken auch in der Natur hätten schlüpfen und überleben können.
Ich finde es sehr gut, dass du dir Gedanken über diese Frage gemacht hast und das sogar mit deiner Biolehrerin besprochen hast
Genau das finde ich persönlich nämlich am wichtigsten! Ob man im Endeffekt 3 Schnecken sammelt oder aussetzt macht vermutlich überhaupt keinen Unterschied, da die Menge so klein ist, die 3 hätten auch kurz nach dem sammeln sterben können, oder die Ausgesetzten kurz nach dem Aussetzen gefressen werden. Aber man sollte sich selbst bewusst sein, was man verändern könnte, welchen Einfluss man selbst auf die Natur hat und nicht einfach blind aussetzen, ohne sich Gedanken darüber gemacht haben.