von Fusselnase am 23.08.2013, 16:48
Hm, ich halte mich nie an die Angaben auf der Humusblockpackung. Ich mische nach Auge: der Humus ist genug feucht, wenn er dunkel ist und wie Erde aussieht. Hat er noch helle rötliche Stellen, ungefähr von der Farbe einer Kokosnuss, ist er noch zu trocken. Solche Trockenheit reguliere ich nicht übers Sprühen, denn dann würde ich mich ja dumm und dusselig sprühen, sondern ich kippe solange täßchenweise Wasser nach, mische durch und warte ein bisschen, bis es passt.
Substratfeuchte und Luftfeuchte sind zwei Paar Schuhe: man kann mit klitschnassem Untergrund eine geringe Luftfeuchte haben oder bei trockenem Untergrund eine hohe, denn die Luftfeuchte hat viel mehr mit dem Lüftungszustand des Terras als mit dem Untergrund zu tun. Sprühen an sich macht vor allem die Oberflächen nass, was Schnecken toll finden. Für eine hohe Luftfeuchte muss man aber nicht zwangsläufig sprühen. Pauschal kann man sagen, dass die LF umso höher ist, desto weniger die feuchte Luft dem Terra entweichen kann. Je weniger die theoretischen 100% im Terra durch zuströmende Zimmerluft von im Schnitt 45-55% LF "verdünnt" werden, desto höher ist die LF im Terra.