von Hummeldrohn am 08.12.2019, 23:38
Hallo Herma, danke für die Infos; ich halte meine Huberts jetzt nur noch unter Glas oder in Kunststoffbehältnissen, die entweder aus dem Zoohandel stammen oder für den menschlichen Verzehr vorgesehene Nahrungsmittel enthielten.
Hallo susann (MODERATOR), die_clauz (Claudia) und Skilltronic (MODERATOR), wer diesen Thread von Anfang an verfolgte weiss, dass ich ursprünglich nur eine einzige Schnecke retten wollte, die sich auf einmal im Wohnzimmer im Blumentopf einer Mandarinenpflanze befand. Geschützt oder invasiv? - Ihr Moderatoren solltet das wirklich einmal ausdiskutieren!
Welche Arten mögen gelitten haben? - Da hatte ich doch mal eine Bestandsaufnahme gemacht - kam aber leider nix! Aber ich bin noch immer neugierig, welche Arten, die ich hier irgendwo auch schon beschrieben habe, im Garten leben. Besonders die platten, diskusförmigen und die kleinen schwarzen, die wohl zu den Achatschnecken gehören dürften, interessieren mich sehr! - Viele andere hatte ich wohl schon mit ihren Trivialnamen hinreichend selbst bestimmt.
Welche Arten freuen sich über hunderte von Schnecken in diesem Garten? - Amsel, Igel und nicht nur A-, sondern auch die anderen Meisen mit Federn, denn nur den letzteren traue ich es zu, eine "eingeigelte" kleine Schnecke von der Fensterscheibe zu picken, ohne sich den Schädel einzuschlagen! Übrigens weisen die Opfer der Drosselschmiede nur ein bis zwei Löcher im Gehäuse auf, während Opfer der Igel völlig geschredderte Schneckenhäuser hinterlassen, die aus etwa zehn oder mehr Bruchstücken bestehen.
Zum Lungenwurm: macht es einen Unterschied für den Igel, ob er sich Crenosoma striatum von einem meiner Huberts oder einer anderen Schnecke holt? Oder ist die Wahrscheinlichkeit bei einer aufgezogenen Schnecke vielleicht sogar geringer, mit diesem Fadenwurm infiziert zu werden?
Zu Käfern und Insekten: jeweils sechs Beine, Kopf-, Brust- und Hinterteil, zwei Paar Flügel (oder -Stümmelchen) ... das seltenste 2019 im Garten von mir beobachtete Insekt waren einige Aurorafalter, deren Larven sich wohl von Wiesenschaumkraut ernährt hatten. Es gibt seit Jahren Wildbienen nebst -Hotels und sogar Hummelnistkästen, die bisher besonders von Erd-, Acker-, Wiesen- und den etwas aggressiveren Baumhummeln angenommen wurden. Wir haben diverse Zikaden und andere Schnabelkerfe, Grillen, Heuschrecken, Lauf- und Schnellkäfer, mindestens drei Ameisenarten und, und, und - interessierte Zoologen und Botaniker sind herzlich eingeladen, sich - nach Terminabsprache - ein genaueres Bild zu machen! (Ich schrieb bewußt "Zoologen" und nicht "Entomologen", weil es auch mindestens drei Amphibienarten, wie Bergmolch, Grasfrosch und Erdkröte hier gibt - neben Säugetieren wie Feld- und Rötelwühlmaus, einigen Eichhörnchen und so weiter. Die Vögel hatte ich auch noch nicht: Hauben-, Schwanz-, Blau- und Kohlmeisen, Bunt- und Grünspecht, Kleiber, Buch- und Grünfink, Dompfaff, Sperling, Türken- und Felsentaube, Eichelhäher, Saatkrähe, Elster und ein paar mehr, die mir gerade nicht einfallen, weil ich seit über einer Stunde diesen Beitrag schreibe und immer wieder auf die Beiträge vom 8.11. klicke.
Fortsetzung folgt nicht mehr heute!
LG Hummeldrohn