von Diana am 06.05.2018, 06:38
Hallo Plüschfussel,
ohne weiteres Zubehör kommen eignetlich nur die einheimischen Schnecken in Betracht. Achatschnecken sind nicht nur wegen ihrer Größe sondern auch wegen ihrer aufwändigen Haltung besonders- wie eigentlich alle tropischen Schnecken.
Die einheimischen also lassen sich zumindest ohne Heizung halten. Soll das Terrarium allerdings naturnah gestaltet werden, müssen Pflanzen dazu und die wiederum brauchen Licht. Die einheimischen Pflanzen tun sich aber mit dem feuchten Kleinklima im Terrarium schwer. Zudem darf das Terrarium nicht in die Sonne geraten. Also möglichst hell aber keine direkte Sonne- sonst wird der kleine Freund gekocht. Da tut man sich mit einem Pflanzenlicht leichter.
Nacktschnecken vermehren sich sehr schnell und in sehr hoher Zahl. Da man auch bei einem einzelnen Exemplar nie sicher sein kann, daß es nicht schon befruchtet ist, sollte das Terrarium immer wieder nach Eiern abgesucht und dieselben dann eingefroren werden. Als Hinweiß: Die Wegschnecke hat Gelege mit bis zu 450 Eiern.
Robust unter den hiesigen Schnecken- und überall zu finden- ist die spanische Wegschnecke. Sie ist nicht allzusehr anspruchsvoll, frißt Gemüse, das meist ohnehin in der Küche verwendet wird. Bei ausreichender Feuchtigkeit ist sie auch tagsüber und nicht nur nachts unterwegs. die Einrichtung kann man draußen sammeln. Sie ist wenn sie sich nicht gerade paaren will und Hunger auf Protein hat gegen andere Schnecken (auch von ihrer eigenen Art) aggressiv und vernascht sie schon mal.
Wegen ihrer Farbe ist sie aber schön anzusehen und im eingerichteten Terrarium auch leicht zu finden.
Auch der Tigerschnegel ist sehr schön, aber in seiner Nahrung recht speziell, ebenso wie diverse andere heimische Schnegel. Zudem braucht er viel Platz, weil er groß wird. ...
Die Einrichtung für alle Schnecken findet sich samt den kleinen Helferchen in Wald und Feld.
einen lieben Gruß
Diana
Ein Bierschnegel wird auch in der Bierfalle nie zum Blauschnegel