Hallo!
Leider muß ich ein trauriges Thema klären, es scheint, daß eine meiner beiden Schnecken stirbt/gestorben ist ...
Anfang Juli zog Jim zu meiner Schnecke Li, sie befand sich zu der Zeit in Trockenruhe. Jim war also zunächst "allein" im Terra, nach einer Woche ist Li aufgewacht, das erste Treffen verlief sehr stürmisch. Alles lief soweit gut, jeder hatte seinen Rhytmus und ab und an sind sie sich begegnet. Etwa einmal die Woche gab es eine Paarung, die Aktivtät kam wechselseitig.
Vor zwei Wochen hing nach einer Paarung aus dem Geschlecht von Jim die Spermatophore heraus (langes dünnes Fädchen mit einem kleinen verdickten Endstück), etwa 4 Tage später ging er in Trockenruhe. Während der Hitzewelle der vergangenen Woche löste sich das Trockenhäutchen nach ein paar Tagen auf, er blieb aber bis auf minimale Drehungen dort sitzen (Korkröhre). Letzten Do. habe ich etwas mehr gesprüht, er stand auf, hat gefressen, getrunken, gebadet ...
Freitag früh Paarung mit Li. Freitag nachmittag lag er am Eingang der Röhre, runtergefallen, voller Erde, unbeweglich. Neben Badeschale gesetzt, er war halb ausgefahren, in der Nacht kaum Änderung. Sa morgen kam er dann langsam in Bewegung, hat getrunken und gebadet, er war sehr langsam. Rückzug auf ein Blatt, halbausgefahren eingeschlafen, nachmittags hatte er sich komplett eingezogen. Sonntag ganz flach an Blatt angezogen.
Heute (Mo) Reinigung: er fühlt sich leicht an und riecht etwas ...
In der Korkröhre fand ich wieder eine Spermatophore.
Ist eine unterschiedliche Körpergröße ein Problem? Jim´s Körper ist kleiner und zierlicher gewachsen als Li´s, Häuschen gut 3 cm, Li 4 cm.
Zur Übertragung der Spermatophore: nach allem das ich gefunden habe, findet diese einseitig statt. Wenn sie nun sichtbar aus einer Schnecke herauschaut: in welche Richtung hat da etwas nicht geklappt: konnte sie nicht abgegeben oder nicht aufgenommen werden? Und kann das solche Folgen haben?
Freitag war der schwierigste Tag von der Temperatur, Nachmittags 27°C 68% LF.
Jim ist 3 Jahre und 4 Monate alt, Li ein knappes Jahr.
Ich will nicht glauben, was hier geschieht, ich bin fassungslos traurig und hoffe auf ein Wunder ...
wiebke