ich habe mich hier für meinen elfjährigen Sohn angemeldet, der seit vergangenem Mai eine große Weinbergschnecke ("Bob") pflegt und liebt. Bob hatte sich Mitte Oktober angeschickt, in die Winterruhe zu gehen, hat sich immer wieder eingegraben und dann schließlich auch einen Kalkdeckel gebildet. Er lebte bis dato in einer luft- und feuchtigkeitsdurchlässigen Kiste, mit Erde, Laub etc. (eine Art Biotop), die wir auf unserer Terrasse stehen haben. Wir haben ihn seit Oktober darin unter einer Moos- und Laubdecke im lockeren Erdreich schlafen lassen, vor kurzem (nachdem die Temperaturen zwischenzeitlich so mild waren) nach ihm geschaut - und dabei festgestellt, dass sich sein Kalkdeckel abgelöst hatte. Da dieser noch etwas an ihm klebte, haben wir ihn mit diesem "lockeren" Kalkdeckel wieder in sein Gehege gelegt. Als nun vor ein paar Tagen Frost angekündigt hatte, haben wir das Gehege in unseren kühlen Keller gestellt. Nun haben wir gestern nach Bob geschaut (auch, um die Feuchtigkeit zu checken) - und befürchten aber nun, dass er gestorben ist.

Ich würde mich über hilfreiche Antworten sehr freuen, mein Sohn ist am Boden zerstört, er liebt diese Schnecke sehr und hat sich sehr viel Schnecken-Sachkenntnis angeeignet.
Falls Bob wirklich tot sein sollte, hätte er natürlich gerne schnell Ersatz. Daher noch eine weitere Frage: ist es überhaupt sinnvoll, sich zur Winterruhenzeit eine Weinbergschnecke anzuschaffen? Uns stünde auch ein Terrarium zur Verfügung, allerdings (bisher) ohne Wärmelampe.
Ganz herzlichen Dank an Euch Schnecken-Liebhaber, bin wirklich froh, dieses Forum gefunden zu haben.
Viele Grüße
BobausBoppard