von HanspeterWilli am 02.03.2024, 13:59
Das sind die Überreste der Tiere, die den Winter oder eine vorherige schwierige Periode (beispielsweise längere Trockenheit) nicht überlebt haben. Der Tode kann auch altersbedingt eingetreten sein. Zudem fordern Beutegreifer und Parasiten laufend ihren Tribut unter freilebenden Schnecken.
Gewisse Vogelarten zerlegen Gehäuseschnecken an geeigneten Stellen, vorab an Steinen, um an den Weichkörper zu gelangen. Diese Stellen werden teilweise über Jahre benutzt, wodurch sich jede Menge Gehäuse ansammeln. Im Volksmund spricht man dann von einer 'Drosselschmiede'.
Da die Vegetation im Winter und Frühjahr noch karg ist, stechen die leeren Gehäuse ins Auge. Wächst die Vegetation, verschwinden sie in der Flora.