Liebes Forum,
kurz nach Weihnachten 09 fand sich in meinem Mund beim Salatessen eine kleine Babyschnecke, damals ca. 3 mm groß. Ich habe sie seitdem gepäppelt und sie ist ganz ordentlich gewachsen. Das Gehäuse ist nach wie vor, wie ich finde, ziemlich dünn und noch etwas elastisch. Als Kalkquelle habe ich zermörserte Hühnereischalen gegeben. Ist vielleicht noch zu wenig gewesen. Momentan ist ihr Gehäuse ca. 1,5 bis 2 cm dick. Die ganze Schnecke ist ca. 4 cm lang. Tagsüber schläft sie in Erde eingegraben die meiste Zeit, abends wird sie recht aktiv und nutzt jede Gelegenheit zum Ausbrechen aus ihrem provisorischen Terrarium: Pikanterweise eine mit Erde ausgepolsterte Salatschleuder. Dort hatte ich den Eindruck, gedieh sie am besten. Durch die Luftlöcher kann sie ja nicht ausbrechen, weil das Haus nicht durchpasst.
Ein Foto hänge ich hier dran.
Eine Besonderheit gibt es noch: Beim Eingraben oder Aufwecken mitten in der Schlafzeit macht sie ein quietschendes Geräusch und bildet enorme Schaumblasen, die unter dem Gehäuse raus kommen.
Ich habe nun zwei Fragen:
1. Könnt Ihr mir sagen, was das für eine Schnecke ist? Eine Schnirkelschnecke? Ich weiß nicht. Unser Herr Schneck, so nennen wir ihn, ist doch schon ziemlich dunkel und recht grün.
2. Wie und wo sollte ich ihn denn dann auswildern? Seine ursprüngliche Heimat war offenbar ein biologischer Rucola-Anbau. Ich zweifle, ob es so gut ist, wenn ich ihn zu den Horden Hainbänderschnecken dazusetze, die wir ums Haus herum haben.
Vielen Dank für Eure Antworten.
Bea Reuter
Bild von Herrn Schneck:
Kriege ich leider nicht rein. Verstehe ich absolut nicht???