Hallo liebes Forum,
Mitte Januar ist eine kleine Schnecke als Zugabe in unserem Einkaufskorb gelandet, ich habe sie beim Salatputzen entdeckt. Nachdem wir schon mal Weinbergschnecken gehalten haben (alle samt reichlich Nachwuchs nach und nach wieder am Fundort ausgesetzt) und mein Sohn auch noch gerade an einem Referat über Weinbergschnecken saß, habe ich es natürlich nicht übers Herz gebracht, die Kleine zu entsorgen.
Sie dankt es mit enormen Wachstum und fühlt sich offensichtlich sehr wohl. Tagsüber schläft sie oft in einer umgedrehten Eierschale, deren Ränder sie schon sehr hübsch glattgeraspelt hat, gegen Abend wird sie munter und futtert fleissig, hoch im Kurs steht z.B. Pak Choi.
Eine Weinbergschnecke ist das nicht, das Gehäuse ist vom Nabel bis zur Spitze (?) flacher, die Farbe ist aktuell bernsteinartig und noch recht durchscheinend, der Fuss hell, der Körper sieht aber ansonsten genau wie bei einer Helix pomatia aus, also gleiche Furchung etc. Vielleicht ja eine Cornu? Sind die flacher?
Eine Besonderheit, die ich sonst noch bei keiner unserer Schnecken beobachtet habe: sie hockt oft an der Scheibe oder auf Futter, Blättern etc. und "chillt", die Fühler quasi auf Halbmast, ohne sich ganz zurück zu ziehen. Kennt das jemand?
Edit:
Eben habe ich Annabelles Posts gelesen, ihre Nudelschnecke sieht genauso aus, und sie beschreibt ja auch dieses "faul rumhängen" aber sollte bei einer Nudelschnecke nicht der Nabel verdeckt sein? Oder ist das erst bei ausgewachsenen Tieren so? Wie groß werden die?
Hat noch jemand Vorschläge, was unser Untermieter sein könnte? Cornu? Nudel? Ganz was anderes?
Danke!
PS: Sohnemanns Bioreferat über die Weinbergschnecken wurde ne glatte 1