Hallo ihr Lieben,
vor Jahren habt ihr mir schon mal sehr geholfen. Seither konnte ich einige Weinbergschnecken mit Gehäuseschaden retten.
Nun brauche ich Rat in einem speziellen Fall:
Am 20.8. habe ich im Garten eine große Weinbergschnecke gefunden, die sich weit nach hinten in ihr Gehäuse zurückgezogen hatte. Recht weit vorne befand sich ein Loch im Häuschen.
Ich habe sie reingeholt um das Loch mit Folie und Leukoplast zu verschließen. Kurzzeitig kam die Schnecke zum Vorschein, und ich konnte sehen, dass ihr ein Fühler fehlt.
Weiter hinten ist das Gehäuse an einer Stelle etwas gesplittert, was ich als weniger dramatisch erachtet habe.
Die Schnecke habe ich nach dem Verarzten in eine präparierte Eis-Box gesetzt und ihr u.a. einen Brei aus Haferflocken, Salatgurke und pulverisierter Eierschale angeboten.
Ich weiß, dass ein Fühler nachwachsen kann und dass Schnecken eine Zeit lang ohne Nahrung auskommen und Ruhe für die Heilung brauchen. Allerdings sind nun 10 Tage vergangen, sie bewegt sich kaum von der Stelle und ich konnte auch nicht beobachten, dass sie gefressen hat.
Anders als bei meinen bisherigen Patienten sieht es auch nicht danach aus, als würde die Verletzung von innen zuwachsen.
Wie beurteilt ihr die Situation? Was kann ich tun? Ich hoffe, ihr könnt euch anhand der Fotos ein Bild machen.
Liebe Grüße
Mari
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