Liebes Forum,
ich hab gesehen, dass es ganz viele Posts zu Unfällen mit kaputten Häuschen gibt und leider hab ich jetzt einen ganz schlimmen bei meiner Weinbergschnecke. Ich bin Neuling und meine Weinbergschnecken sind als winzige Schneckenbabies und 1 erwachsene Schnecke aus meinem Urlaub in de Provence auf meinen mitgebrachten Pflanzen mitgereist als blinde Passagiere. Zu Hause war es zu kalt um die Schnecken in meinem wilden Garten auszusetzen, also sind sie bei mir geblieben und sind mir jetzt doch sehr ans Herz gewachsen. Die Kleinen sind rasant gewachsen und haben mittlerweile wohl halbwegs ihre Endgrösse erreicht.
Heute ist meine Lieblingsschnecke bei Saubermachen runtergefallen und ein grosser Teil ihres Hauses ist hinten weg. Man sieht die Eingeweide, aber die Aussenhaut ist unverletzt. Vorne ist das Haus quer gebrochen. Ich mache mir Riesenvorwürfe. Mein erster Reflex war, sie zu erlösen, aber da sie frisst und munter ist, hab ich jetzt versucht mit Hilfe der anderen Threads hier, das Haus zu flicken. Ich habe erst die quer gebrochene Stelle fixiert mit Leukosilk. Dann habe ich doppeltes Leukosilk (damit die Schnecke nicht festklebt) locker über den Körper gelegt und am Resthaus fixiert. Ich habe die Schnecke isoliert ohne Erde und Sepia auch übers Futter geraspelt damit sie viel Kalk aufnimmt. Aber hat das noch einen Sinn, wenn der Schaden so gross ist? Ich möchte sie auf gar keinen Fall quälen. Könnt ihr mir da weiterhelfen?
Werde gleich versuchen, ein Foto vom Patienten einzustellen. Ich bin für alle Tipps dankbar - selbst wenn ihr der Meinung sein solltet, dass ich sie besser erlöse.
Lieben Dank und viele Grüsse,
Pia