Hallo alle zusammen,
Ich bin kein Schneckenhalter, habe also wirklich gar keine Ahnung von Schnecken, habe aber vor ca einer Woche eine Weinbergschnecke "gerettet". Sie war am Gartentörchen gut versteckt im engen Winkel gesessen. Als das Tor geöffnet wurde gab es ein unangenehmes Knirschen und Knacken und die Schnecke fiel hinunter. Das Haus wurde an zwei Stellen beschädigt, ein Loch von etwas weniger als der Größe eines 1-Euro-Stückes und eines, das etwa Stecknadelkopfgroß ist waren die Folge.
Ich war ohne Vorkenntnisse bisher sehr erfolgreich, ich habe das große Loch mit Frischhaltefolienverband abgedeckt und sie immer wieder befeuchtet, ihr Salat, zermahlene Eierschale (im Internet gelesen) und Gras gegeben.
Sie hat sich anfangs kaum bewegt, inzwischen streckt sie oft die Fühler aus und wechselt auch den Ort. An der Stelle, an der die Löcher waren, ist inzwischen eine noch ziemlich durchsichtige aber harte Schicht entstanden, es geht ihr also deutlich besser. Wenn ich ihr Salat hinlege, sehe ich jedoch nie große "Essspuren" und ich weiß auch nicht genau, wie ich ihr Wasser geben soll (bisher mache ich kleine Pfützen auf dem Salat).
Kann mir jemand helfen? Kann ich sie in diesem Zustand zu diesem Zeitpunkt (Jahreszeit) wieder aussetzen oder ist es schon zu kalt (vor allem da ihr Haus ja noch nicht wieder so dick und stabil ist).
Wenn nein - wie überwintere ich sie? Woher weiß ich wann ihr Haus stabil genug ist, dass sie die Kälte verträgt bzw wie macht man das bei Schnecken überhaupt? Kann ich das Überwintern auch ausfallen lassen notfalls, sie normal bei Zimmertemperatur halten und dann im Frühling freilassen?
Ich bin um jede Hilfe dankbar!