Ihr Lieben,
ich bräuchte einen Rat von euch Experten. Im Spätjahr 2021 hatte ich eine verletzte Cornu aspersum ins Haus geholt, da ihre Chancen über den Winter zu kommen, gering waren. Schätzungsweise die Hälfte ihres vorderen Gehäuses war weggebrochen. Ein paar Tage hat sie gefressen, sich dann aber recht bald zur Ruhe zurückgezogen. Ich war mir manchmal unsicher, ob sie noch lebt, wollte sie aber auch möglichst nicht stören. Einmal ist sie mir beim Öffnen des Deckels abgefallen, hat ein wenig gefressen, sich dann aber wieder an die Wand des Behälters geheftet.
Mittlerweile hatte ich noch 2 kleine Schneckchen reingeholt, die beim Einräumen der Kübelpflanzen abgefallen waren. Ich habe sie alle in einen gemeinsamen Behälter gesetzt. Das war wahrscheinlich der Fehler. Die kleinen Schneckchen blieben aktiv.
Als ich vor 2 Tagen das letzte Mal den Behälter frisch gemacht habe, bin ich erschrocken. Die Weinbergschnecke lag auf der Seite, und ein weiterer Gehäuseteil fehlte. Bruchstücke habe ich nicht gefunden, der Behälter ist auch nirgends runtergefallen. Ein paar Mal hatte ich eine kleine Schnecke auf der Weinbergschnecke vorgefunden. Könnte es sein, dass sie Kalk aus dem Gehäuse gelöst hat?
Die verletzte Schnecke habe ich gleich wieder extra gesetzt und allen eingeweichte und mit zerstoßener Eierschale vermischte Haferflocken angeboten. Ein paar Stunden lang habe ich die Weinbergschnecke auch daran gesehen. Inzwischen sitzt sie ganz ruhig an der Wand des Behälters. Vom Salat, Kohlrabiblatt, Gurke und Gras hat sie offensichtlich nichts gefressen.
Hat sie eine Chance? Kann sie einen solch großen Gehäuseschaden reparieren? Normalerweise wäre das Gehäuse gut doppelt so groß. Was kann ich tun?
Liebe Grüße
Mari
2 verlinkte Bilder gefunden, 2 konnten gesichert werden.
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