Liebes Forum,
ich und mein Freund haben vor rund einer Woche beim Türken-Gemüsemann eine Hain-Bänderschnecke (ich glaube, so eine müsste es sein) mitgekauft. Sie schlief an einem Bündel türkischem Löwenzahn.
Ich habe sie in der Wohnung in ein kleines Terrarium gesetzt, damit sie dort bei den derzeit eisigen Berliner Temperaturen gemütlich und gesund überwintern kann, bis ich sie im Frühjahr dann im Bauerngarten meiner Mutter aussetzen werde.
Sie schläft tagsüber, wacht gegen abend hin auf und isst dann recht viel (Kohlrabiblätter, verschiedenste Salate, Gurkenscheiben, Karotte...und in einer Blattmulde biete ich immer frisches Wasser an.) Unten auf dem Boden ist ungedüngte Erde.
Ich hoffe, dass das alles ok ist?!
Meine große Sorge ist nun aber folgende: ich habe bemerkt bei Berührung des Häuschens, dass es auf der einen Seite (nicht die Seite, die sich zu einer Spitze hochkringelt, sondern die Rückseite) sehr, sehr weich ist. Es ist kein Riss oder Loch zu sehen, aber die Wand auf der einen Seite gibt bei leichtem Druck (mache ich jetzt natürlich nicht mehr) echt nach. Ich kann die Schnecke bei Säubern des Terrariums definitv nicht am Häuschen hochheben (also auch nicht zart und langsam und vorsichtig, wie ich es im Garten bei den anderen Bänderschnecken machen könnte). Das macht mir wirklich Angst!!! Armes Tierchen! Was kann das denn bitte sein? Einen Gebäudeschaden könnte sie ja selber reparieren, aber wie soll sie denn die eine Wand ihres Häuschens fester/robuster/härter gestalten??????? Ich lasse sie natürlich jetzt sanft von Blatt zu Blatt laufen, wenn ich sie mal kurz umsetzen muss. Aber ist sie denn im Frühjahr mit solch weichem Haus sicher?
Sie wirkt so munter und gesund - auf Laienblick.
Aber diese Erkenntnis macht mir jetzt echt Kummer. Habt ihr so etwas schon mal gehört?
Ich wäre euch sehr dankbar für eine Antwort, im Netz bin ich leider nicht fündig geworden.
Annabelle