Rasplutin hat geschrieben:Deine Bänderschnecke dürfte eine "Hain-Bänderschnecke" (Cepaea nemoralis) sein, aber das ist für die Behandlung unwichtig.
Wenn sie schon drei Tage bei dir lebt, hat sie die kritische Phase fast überstanden.
Lass ihr Ruhe, füttere sie, stell ihr Kalk zur Verfügung (z.B. pulverisierte, zermörserte Eierschale). Mehr kannst du und solltest du nicht machen, also nicht "tapen".
Wenn alles gut geht wird die Schnecke das Loch in ein paar Tagen verschlossen haben.
Schnirkel1 hat geschrieben:Streue einen Teil gemörserte Eierschale auf ein Stück Gurke. So nimmt sie Kalk und Feuchtigkeit auf, was jetzt besonders wichtig ist. Vielleicht hast du auch noch ein Kohlrabiblatt oder etwas Tomate.
Super, dass du sie pflegst und wie schon gesagt wurde, lass ihr viel Ruhe und dass es immer leicht feucht im Refugium ist.
Ich hoffe, dass du wieder berichten magst und ich halte die Daumen
Auch ein kleiner Wurm der will nur sein, wer ihn zertritt der ist gemein!
Da hast du recht, aber zum Glück scheint nur das Haus verletzt zu sein und keine inneren Organe.Selleriegrrrl hat geschrieben:ich hab nicht den Eindruck, dass es sich hier nur um ein "Loch" handelt. Da ist doch durchaus ein großer Teil des Schneckenhauses verletzt.
Das SchneckenHAUS wird nicht repariert werden, aber die jetzt freiliegenden Weichteile werden mit einer erst milchigen und dann immer stärker werdenden Kalkschicht bedeckt und geschützt. Dabei kannst du die Schnecke unterstützen, indem du ihr kalkreiche Nahrung anbietest (z.B. die erwähnten Kohlrabiblätter) oder das Eierschalenpulver, evtl. mit etwas Wasser zu einem Brei verrührt.Selleriegrrrl hat geschrieben:Und wenn es sich bezüglich der Heilung tatsächlich nur um Tage handelt, müsste doch bereits ein Wachstum des Schneckenhauses erkennbar sein. Oder?
Alissa hat geschrieben:Alles gute für den kleinen Patienten.
Ich hatte jetzt auch einen Schwung Weinbergschnecken mit mehr oder weniger stark lädierten Häusern zur Pflege. Was allen offenbar sehr sehr gut getan hat war eine flache Schale mit Luvos Heilerde, mit Wasser zu einem dünnflüssigen Brei angerührt. Das haben die Schecken regelrecht inhaliert. Pflücksalat, am besten schon leicht angematscht, kommt auch bei allen gut an.
Rasplutin hat geschrieben:Zwar können Schnecken wochenlang ohne Nahrung auskommen, aber in ihrem lädierten Zustand wäre es gut, wenn sie die Gurke zum Fressen inspiriert - ausserdem wissen wir dann, dass ihre Verdauung funktioniert.
Also hoffen wir mal das Beste. Und auf Schneckenköddel...
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