Moin,
ich habe gerade im Bus(!) zufällig eine Hain-Bänderschnecke (davon gehe ich jedenfalls aus) mit kaputtem Gehäuse gefunden. Die arme lag auf dem Absatz neben meinem Sitz und ich habe sie zum Glück gesehen, als ich mich gesetzt habe. Zunächst dachte ich, es sei ein leeres Schneckenhaus, bei näherem Hinsehen habe ich aber den Körper tief zurückgezogen erkennen können. Gerochen habe ich nichts, daher gehe ich erstmal davon aus, dass sie noch lebt. Ich habe die Schnecke in ein Taschentuch gepackt und mitgenommen und nun sitzt sie auf feuchtem Zewa in einer Box (abgedeckt mit Fliegengitter). Sie hat Eierschalenpulver vor der Nase und ein Schälchen mit Heilerde-Schlamm. Bewegt hat sie sich in den letzten zwei Stunden nicht.
Ich frage mich: vorausgesetzt, das Tier lebt überhaupt noch und schafft die Reperatur - wäre es besser, sie während der Heilung draußen zu halten, weil das ihr natürliches Klima wäre? Oder werden die Nächte (Hamburg) jetzt schon zu kalt für sie in diesem Zustand?
Ich halte seit zwei Monaten Cornus in einem Terrarium in der Wohnung, mit Bänderschnecken habe ich aber noch keine Erfahrungen.
Ich bin dankbar für eure Tipps und weiteren Ideen, wie ihr zu helfen wäre.
Liebe Grüße