Ein schwieriges Problem, ich habe keine Lösung parat.
Wenn sich die Schnecke bei einer Trockenruhe komplett ins Haus zurückziehen würde, wäre das ein guter Lösungsansatz. Aber kann das funktionieren?
Es würde ja schon reichen, wenn sie hin und wieder mal komplett ins Haus gehen würde, entweder freiwillig oder weil sie "gedrängt" wird... Wenn dann die Schicht einreisst und erweitert neu gebildet wird?
Solche "Dehnungsübungen" sollten Anfang nächster Woche beginnen, aber ich weiss nicht, ob es noch bessere Lösungen gibt.
Hier ist nochmal der Link zu der Vergleichsschnecke, ich schätze, die Schutzschicht bleibt ca. 10 Tage lang elastisch:
Es gibt hier einen Thread, mit dem sich der zeitliche Verlauf des Heilungsprozesses abschätzen lässt:
Schnecke mit kaputtem Haus gefunden - brauche HilfeDie Schnecke wurde 2019 am
28. Juli gefunden. Nach 3 Tagen (
31. Juli) war schon eine deutliche Schutzschicht erkennbar.
Bei der Schnecke in diesem Link wäre es wohl -im Nachhinein betrachtet- besser gewesen, sie nach ca. 10 Tagen in ihr Haus zurückzudrängen, auch wenn dadurch die neue Schutzschicht wieder gerissen wäre.
Vielleicht muss das sogar regelmässig gemacht werden. Täglich, bis die Schicht fest geworden ist?
Weinbergschnecken kleben gerne wochenlang an den Scheiben oder an anderen Sachen, ohne aus dem Haus zu kommen. Wie überredet man sie dazu, GENAU DAS zu machen?
Ich fürchte, wenn in der nächsten Woche nichts unternommen wird, haben wir nicht nur eine Schnecke, die sich nicht zurückziehen WILL, sondern eine, die sich nicht mehr zurückziehen KANN.
Klausi04,
ich habe dein letztes Bild beschnitten und etwas aufgehellt, die Schnecke sieht gesund und wohlgenährt aus - leider ist aus dieser Perspektive die Verletzung nicht zu sehen. Kannst du ein Bild machen vom aktuellen Zustand der Verheilung?
EDIT:
Die Verletzung ist viel weiter hinten, als ich es auf den Fotos bisher erkennen konnte.
Das könnte bedeuten, dass der für den Rückzug wichtige Vorderteil für die Schnecke weiterhin zur Verfügung steht...