Hallo Ihr Schneckenfans,
am Ostersonntag habe ich eine Weinbergschnecke mit größerem Gehäusedefekt (ein Stück fehlt auf der oberen Seite, ca. 1cm auf 1 cm) gefunden. Da ich schon einmal gelesen habe, dass Schnecken ihre Häuser reparieren können habe ich das Schneck mitgenommen und fleißig gegoogelt.
Bis Montagabend dachte ich noch das wird nichts, keine Bewegung der Schnecke. Nun läuft aber alles ganz gut, über dem Defekt ist ein Häutchen, die Schnecke wird aktiver. Sie sitzt in einem Terrarium einer Vogelspinne (also ohne Spinne, ich habe das von einer Freundin geliehen, weil mein Glas doch etwas klein war). Schneckchen hat Löwenzahn, Brennnessel, Eierschalenmehl und Gurke, ein Wasserschälchen mit Eierschalenmehl.
Gestern habe ich sie auf die Gurkenscheibe gesetzt, da hat sie ganz schön zugeschlagen und fast eine halbe Scheibe gefressen. Seither hängt sie oben am Glas und ruht.
Nun habe ich bei Euch schon gelesen, dass Schnecken ziemlich lange ohne Nahrung leben können, aber ich weiß einfach nichts über das normale Verhalten von Schnecken. Fressen die normalerweise jeden Tag? Kommt die Schnecke von alleine runter und sucht sich ihr Futter oder muss ich sie wieder zum Futter setzen? Eigentlich soll man sie ja in Ruhe lassen. Gestern hatte ich sie nur auf die Gurkenscheibe gesetzt weil Schnecki da vom Glas ins größere Terrarium umgezogen ist.
Muss ich immer noch Wasser sprühen, auch wenn der Defekt nun mit einem Häutchen verschlossen ist? Ich weiß nicht so recht wieviel ich sprühen soll…
Bitte entschuldigt diese Fragen, aber ich habe einfach überhaupt keine Erfahrung, möchte aber gerne alles richtig machen – damit ich mein Schnecki gesund bekomme und wieder in die Freiheit entlassen kann.
Viele Grüße,
Sandra