Hallo,
ich bin neu hier und habe zum ersten Mal eine verletzte Schnecke in Obhut genommen. Es ist, wenn ich richtig nachgeschaut habe, eine spanische Weinbergschnecke mit geflecktem Gehäuse.
Leider kann ich aktuell keine Bilder hochladen, aber ihr fehlt im mittleren Teil des Gehäuses ein etwa fingernagelgroßes Stück. Öffnung und Spitze des Gehäuses sind intakt.
Heute war ich in der Zoohandlung, um Kalk und ein größeres Terrarium zu kaufen und habe auch den dort ansässigen Tierarzt konsultiert. Das Team war sehr nett, gab aber gleich offen zu, dass sie noch nie eine Schnecke behandelt haben. Sie haben sich im Internet schlau gemacht und folgendes getan:
Man hat sie gespült und dabei kam wohl sehr viel Dreck und Gras aus dem Gehäuse, dann wurde eine, wenn ich mich richtig erinnere, Honigsalbe aufgetragen und schließlich das Gehäuse an der verletzten Stelle mit einem Klebeband/durchsichtigen Verband verschlossen.
Nachdem sie heute sichtlich aufgeblüht war und öfter auch die Wände des Terrariums hochgekrabbelt ist, kommt mir die Schnecke heute Abend sehr apathisch vor und ich habe auch den Eindruck, dass das Klebeband über dem Loch im Gehäuse leicht nach innen gezogen wurde (wie bei einem Unterdruck) und man sieht, dass es darunter weiß durch schimmert. Nun frage ich mich, ob sie eventuell die Salbe nicht verträgt oder diese gar Gift für sie ist oder der Heilungsprozess durch die Salbe oder die fehlende Luft im Gehäuse behindert wird.
Ich freu mich über eure Erfahrungen und Nachrichten. Hab sie schon nach einem Tag extrem ins Herz geschlossen und es täte mir sehr leid, wenn sie durch ein Behandlungsfehler meinerseits nicht überleben würde…
Lieben Dank und liebe Grüße, Bea.